Für Bürger:innenzentrierte Gesundheitsdatenräume in Europa
Der EHDA e.V. setzt sich für die Schaffung eines gemeinwohlorientierten Datenraumes für Gesundheitsdaten mit vertrauenswürdiger Dateninfrastruktur ein.
European Health Data Alliance e. V.
Der European Health Data Alliance e.V. (EHDA e.V.) ist ein gemeinwohlorientierter Verein, der gegründet wurde, um die Entwicklung bürger:innenzentrierter Gesundheitsdatenräume in Europa zu fördern. Dabei steht der EHDA e.V. für ein sicheres, bürgerzentriertes Ökosystem zur Nutzung und Steuerung von Gesundheitsdaten, basierend auf den europäischen Initiativen EHDS und GAIA-X sowie den internationalen Standards der Healthcare-IT.
Im Rahmen des European Health Data Space (EHDS) unterstützen der EHDA e.V. und seine Mitglieder Unternehmen und Forschungsinstitutionen bei der Entwicklung von Projekten und Initiativen. Das Ziel ist dabei, den Zugang zu Gesundheitslösungen zu verbessern, die Gesundheitssysteme zu stärken und somit die Lebensqualität für Bürgerinnen und Bürgern in Europa zu erhöhen.
Der EHDA e.V. dient als Think-Tank für innovative Modelle der digitalen Gesundheitsfürsorge. Bürger:innenzentriertheit und Datensouveränität stehen dabei stets im Vordergrund.
Mitglieder & Partner
Die Charité hat als Konsortialführung im HEALTH-X dataLOFT einfache Empfänger von Dienstleistungen zu bestimmenden und aktiven Partnern gemacht. Bürgerinnen und Bürger erhalten die Hoheit über ihre Gesundheitsdaten und entscheiden, was mit ihren sensiblen Daten geschieht, wie sie verwendet werden und wer sie nutzen darf. Mit der Mitgliedschaft der Charité im EHDA e.V. wird diese wertvolle Arbeit weitergeführt.
Prof. Dr. Roland Eils
Gründungsdirektor des BIH-Zentrums Digitale Gesundheit
Charité Universitätsmedizin Berlin
Rahmenbedingungen schaffen, unter denen die Vorgaben des EHDS so schnell wie möglich, so gut wie möglich und so effizient wie möglich umgesetzt werden können.
Mit dem European Health Data Alliance e.V. (EHDA) wurde ein gemeinwohlorientierter Verein mit dem Ziel gegründet, die Entwicklung von bürger:innenzentrierten Gesundheitsdatenräumen in Europa voranzutreiben. Die Alliance sieht sich als Wegbereiter, damit Unternehmen und interessierte (Forschungs-)Institutionen erfolgreich wegweisende gesundheitsrelevante Projekte hinsichtlich des European Health Data Space (EHDS) entwickeln können. Die Gründungsmitglieder nehmen die Bemühungen und Ergebnisse aus den national BMWK geförderten Projekten HEALTH-X, TEAM-X sowie aus dem vom Land Schledwig-Holstein geförderten Projekt GAIA-X-Med auf und werden im nächsten Schritt europäische Partner einladen, die in den drei Projekten entwickelten technischorganisatorischen Lösungen als sichere Verarbeitungsumgebungen (sVU) in grenz- und sektorenüberschreitenden Anwendungsfällen weiterzuentwickeln.
Kernaufgaben sind die Weiterentwicklung der verfügbaren technisch-organisatorischen Lösungen für datenbasierte Gesundheitsdienste und die Erweiterung der technologischen Basis als Blaupause für den Aufbau EHDS-konformer Datenräume. Diese dienen als sichere Verarbeitungsumgebungen in vertrauenswürdigen Versorgungs- und Forschungsszenarien. Darüber hinaus ist der weitere Aufbau und Austausch von Knowhow, die Erarbeitung und Abstimmung von Lösungsoptionen für technisch-organisatorische Herausforderungen, sowie deren Transfer in die Mitgliedsunternehmen, in die Politik und in die Öffentlichkeit hinein, ein elementares Tätigkeitsfeld, um Bekanntheit und Vielfalt von Datennutzungsszenarien in der Gesellschaft zu positionieren.